Bundesjugendlager: Abbau beginnt

Die Übung des Bereitstellungsraumes 500 (BR500) des Technischen Hilfswerk (THW) in Rudolstadt endet planmäßig mit dem Rückbau.

Mit dem Ende des 17. Bundesjugendlagers am 03.08.2019 beginnt die letzte Phase der Übung des BR500 in Rudolstadt. Die gesamte aufgebaute Infrastruktur wird innerhalb von fünf Tagen entfernt: Die Zelte werden ab- und die Küche zurückgebaut. Auch die eigens für das Bundesjugendlager geschaffene Wasserver- und entsorgung, das Stromnetz und die IT-Infrastruktur werden abgebaut. Für die Helfer_innen des BR500 eine fordernde Zeit. Die Nacharbeiten aus der Übung werden nach dem Abbau weiterhin noch Wochen in Anspruch nehmen. Aktuell sind 400 Helfer_innen im Einsatz, insgesamt waren während des Aufbaus, Betriebs und Abbaus mehr als 800 Helfer_innen beteiligt. Ebenfalls gut funktioniert hat das Zusammenspiel unterschiedlicher Fachgruppen, die ebenfalls beim Aufbau beteiligt waren und jetzt auch den Abbau unterstützen.

Bis dahin war der BR500 während des Bundesjugendlagers 24 Stunden täglich im Einsatz um die Kinder, Jugendlichen, Gäste und das Personal zu betreuen. Alle Bereiche des BR500 sind während der Betriebsphase gut gelaufen.

Der Leiter des Bereitstellungsraumes / Campkoordination Oliver Tiedemann zeigte sich über den Gesamtablauf sehr zufrieden und ist sich sicher, die Übung erfolgreich abschließen zu können. Während der Übungen zum Aufbau und beim Aufbau hatten sich bereits Teams aus unterschiedlichen Landesverbänden gebildet, die auf in Zukunft weiterhin gut zusammenarbeiten wollen. Aus den Erfahrungen des Bundesjugendlagers und den Herausforderungen, die der Aufbau, Betrieb und Abbau einer vorübergehenden Kleinstadt bedeuteten, wollen alle Beteiligten lernen, um künftig noch besser zu werden.

„Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften, die im Bereich Campkoordination eingesetzt waren und freue mich über die gute, professionelle Zusammenarbeit. Ein Leiter ist nur so gut wie das Team, das ihn unterstützt“, erklärt Oliver Tiedemann, Leiter des Bereitstellungsraumes und Campkoordination. „Die Zusammenarbeit mit der THW-Jugend und dem THW weiter zu stärken und gemeinsam erfolgreich Projekte umzusetzen“ sei eine besondere Aufgabe, so Tiedemann. In Richtung der THW-Jugend ergänzt er, dass „die Zusammenarbeit immer sehr gut war und die THW-Jugend Teil der Nachwuchskräfte sind, die das THW braucht“.

Eine der vielen Herausforderungen, die der Betrieb eines so großen Bereitstellungsraumes mit sich bringt ist die Verpflegung, die von Dirk Dreschel geleitet wurde. Mit 90 Helfer_innen organisierte er die Verteilung von bis zu täglich 13.000 Wasserflaschen. Sein Küchenteam servierte am Tag 17.300 Essen und die Logistiker bewegten täglich 50 Tonnen. Auch er betont die gute Zusammenarbeit im Team, das „immer kreativ und engagiert“ die Verpflegungsstelle des BR500 betreibt.

Das 17. Bundesjugendlager hat allen gezeigt, dass der Bereitstellungsraum des THW ein leistungsstarkes und effektives Modul ist, das den Herausforderungen im Zivilschutz und der Katastrophenhilfe gewachsen ist. 


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