Meppen,

Vom Wasser zur Logistik

Die Verpflegung der Einsatzkräfte ist eine neue Aufgabe, die das THW auf Anforderung der Bundeswehr bei dem Brand auf dem Gelände in Meppen übernommen hat. Neben den mittlerweile über 300 eingesetzten Kräften des THW sind insgesamt rund 150 sowohl zivile und militärischen Kräfte - einschließlich Bundeswehr-Brandschutzkräften - als auch externe Feuerwehrkräfte vor Ort. Damit alle Kräfte für die Dauer des Einsatzes verpflegt und untergebracht sind, wurden Teile des Verbandes „Bereitstellungsraum 500 Nord“ (BR Nord) angefordert.

Einsatz in Meppen (THW/Michael Schott)

Diese Einheiten haben einen Logistik-Stützpunkt aufgebaut, von dem aus sie die mittlerweile rund 800 Einsatzkräfte vor Ort verpflegen. Da die Löscharbeiten teilweise sogar nachts weiter geführt werden, müssen die Köche und Küchenhilfen vier Mahlzeiten pro Tag vorbereiten. Auch das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Leer unterstützt bei der Unterbringung der eingesetzten Kräfte.

Zusätzlich sind Fachberaterinnen und Fachberater im Einsatz, um die Einsatzleitung über das Leistungsspektrum des THW bei solch größeren Schadenlagen zu informieren. Bislang sind an dem Einsatz über 300 Helferinnen und Helfer aus 50 Ortsverbänden eingebunden.

Wasser über längere Strecken pumpen

Das THW setzt seit vergangenem Donnerstag 15 Hochleistungspumpen ein, um die Wassermassen von einem Fluss zu zwei mehrere Kilometer entfernten Stellen zu transportieren, an denen die Feuerwehren das Wasser für die Löschmaßnahmen entnehmen können. Um eine derart lange Strecke zu überwinden, ist die Ausstattung von 14 Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen zusammengezogen worden.


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